Die Johannes-Nepomuk-Statue

Diese Statue wurde von der Witwe Maria Clara von Brockhoff gespendet. Als Gutsbesitzerin zu Windhag (Windhof) erhielt sie den Ordinariatsconsens vom 5.9.1727, durch Revers verpflichtet, für sich, ihre Erben und Nachkommen die Statue jederzeit auf ihre Kosten in geziemendem und gutem Zustande zu erhalten. Der damalige Pfarrer von Großglobnitz und Sallingstadt, Johann Baptist Ignaz Lussner, hat beim passauerischen Consistorium um die Erlaubnis angesucht, die Statue "simplici benedictione" (einfache Segnung) weihen zu dürfen. Die Statue des Johannes Nepomuk stand bis zum Hochwasser am 10.7.1975 bei der Brücke, zwischen den Häusern Nr. 33 und Nr. 34. Die Wucht der Wassermassen hob die schwere Statue von ihrem Sockel, sodaß sie, gottlob unbeschädigt, daneben lag. Die Gemeinde ließ sie restaurieren. Im Hinblick auf die Thayaregulierung wurde sie an der Straße vor dem Haus Nr. 8 neben der Johannesbrücke aufgestellt, der Platz davor gestaltet sowie die Statue beleuchtet.