• Ehrung von Heinrich Reuberger im Zuge der Attraktivierung der Wanderwege im Jahr 2011
    Ehrung von Heinrich Reuberger im Zuge der Attraktivierung der Wanderwege im Jahr 2011

Gedenken an Heinrich Reuberger

Sallingstadt

Am Sonntag, dem 22. Mai 2022, genau an seinem Geburtstag, ist Heinrich Reuberger aus Sallingstadt im 82. Lebensjahr verstorben. Um ihn trauern nicht nur seine Gattin Elfriede und seine gesamte Familie, auch in der Dorfgemeinschaft und darüber hinaus ist die Betroffenheit groß, denn Heinrich Reuberger hat sehr viel seiner Lebenszeit dem Ehrenamt gewidmet, weshalb er in Sallingstadt sehr beliebt und angesehen war.

Seine politische Arbeit begann er in der ehemaligen Gemeinde Sallingstadt, in der er als Gemeinderat und als Kassier eine Periode lang bis zur Gemeindezusammenlegung 1971 tätig war. Heinrich Reuberger war außerdem 1975 maßgeblich an der Gründung des Verschönerungs- und Wandervereins Sallingstadt und Umgebung beteiligt. Er bekleidete seit der Gründung im Jahre 1975 bis Ende 1994 das Amt des Kassiers und des Schriftführers. Im Verein spiegelte sich auch seine Begeisterung für das Wandern und für die Natur wider, denn er war es, der die Wanderwege, die heute noch bestehen, initiiert hat. Besonders markant waren seine in Handarbeit gefertigten Wegweiser und auch die Wandertage, die damals als große Feste gefeiert wurden.

Bei der Errichtung des Pfarrerteiches sowie beim Ankauf der ehemaligen Volksschule war Heinrich Reuberger ebenfalls federführend beteiligt. Es war ihm stets ein Anliegen, dass sich die Ortschaft gut entwickelt und dass für die Menschen etwas Schönes geschaffen wird.

1995 wurde Heinrich Reuberger zum Ehrenmitglied des Verschönerungs- und Wandervereins Sallingstadt und Umgebung ernannt. Ebenso erhielt er von der Feuerwehr die Floriani-Plakette, eine besondere Auszeichnung für Zivilpersonen, die sich um das Feuerwehrwesen verdient gemacht haben.

Beim Begräbnis am Freitag, dem 3. Juni 2022, wurden all seine Verdienste von einer großen Trauergemeinde gewürdigt. So wurden nicht nur seine ehrenamtlichen Tätigkeiten hervorgehoben, auch seine beruflichen Leistungen als Gendarmeriepostenkommandant und auch seine Fürsorge und Hingabe für die Familie blieben nicht unerwähnt.